Mein persönlicher Rückblick auf das Jahr 2015

Nun ist wieder ein Jahr ins Land gezogen. Das gilt auch für meine persönliche Reise des Verstehens, welche ich kurz in einem Jahresrückblick reflektieren möchte. Details kann man über einen Klick auf die unten stehende Abbildung einsehen.

Jahresrückblick 2015

Meine Ideen und Gedanken spiegelten in diesem Jahr ganz besonders eine Fragestellung.

Wie denken und handeln wir Menschen bestmöglich in einem Team ZUSAMMEN, um das in dem jeweiligen Kontext bestmögliche Ergebnis zu erzielen?

Aber dazu gleich mehr. Am Anfang ein paar Zahlen. Mein Logbuch wurde in diesem Jahr 25.000 mal besucht. Im vergangenen Jahr waren es noch 11.000 Besuche. Diese Steigerung freut mich natürlich ganz besonders. 🙂

Mit 275 Besuchern war der 25. Februar der geschäftigste Tag des Jahres. Just an diesem Tag ich habe meinen Post Der blinde Fleck in den Diskussionen rund um Führung und Zusammenarbeit live geschaltet, mit dem ich den Startschuss in meine Überlegungen in die oben gestellte Fragestellung zu einem neuen Zusammenarbeitsmodell gegeben habe. Gemündet sind diese Überlegungen dann in die erste Etappe, die in Summe 5 Posts und ein Diskussionspapier beinhaltet.

Fortgeführt habe ich diese Denkinhalte dann in Überlegungen zur Gestaltung von End-to-End Prozessen in Unternehmen, die ich im kommenden Jahr fortführen werde.

Eine Frage kristallisierte sich in diesem Jahr für mich ganz besonders heraus.

Warum glauben wir eigentlich, mit einem Modell der Zusammenarbeit, welches vor über 100 Jahren entstanden ist, Herausforderungen der heutigen Zeit, die wir mit unserem technologischen Fortschritt teilweise selbst generiert haben, begegnen zu können?

Hier ist aus meiner Sicht viel mehr Demut angesagt. Wir müssen unsere Arroganz gegenüber unserer Umwelt, der Natur, schnellstens ablegen. Wie kommen wir eigentlich dazu, beispielsweise die Urvölker Australiens als primitiv zu bezeichnen, wo doch gerade wir es sind, die trotz unseres technologischen Fortschritts unsere Lebensbasis auf der Erde immer mehr gefährden?

Gerade in diesem Zusammenhang ist eine komplett andere Geisteshaltung und Denkweise gefragt.

Deshalb hat es mich auch ganz besonders gefreut, dass mein Post Wie kommt man von der Kybernetik erster Ordnung zur Kybernetik zweiter Ordnung, und wozu? der meist gelesene Artikel in diesem Jahr war und auch im Gesamtranking aller Posts die Spitzenposition übernommen hat.

Oder das der Artikel Unser Denkrahmen hat sich seit dem Mittelalter nicht weiter entwickelt der meist kommentierte in diesem Jahr war.

Ich hoffe, dass wir sehr schnell lernen, unseren technologischen Fortschritt im Sinne des Menschen einzusetzen und nicht gegen ihn. Hierbei dürfen wir aber nicht den Fehler begehen, Erkenntnisse aus der “toten Welt” in die “lebendige” übertragen zu wollen, um einen Kategorienfehler zwischen Kompliziertheit und Komplexität zu unterlassen. Diese Idee werde ich in den kommenden Beiträgen zu End-to-End Prozessen detailliert ausführen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Begleitern auf meiner Reise des Verstehens einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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