Warum scheitern so viele Projekte und das trotz PMI? Die heutigen großen IT Projekte haben in der Regel mit Prozessänderungen und damit Kulturwechsel zu tun. Diese werden laut PMI und anderen “PM Philosophien” eigentlich durch die Disziplin Change Management gesteuert. Ich sage eigentlich, weil hier aus meiner Sicht noch sehr viel im Unreinen liegt.
Laut PMI wird Projekt Management durch Abarbeiten von Listen gesteuert. Man hat ein klares Ziel vor Augen, misst die Abweichung vom Ziel und trifft Gegenmaßnahmen, um dem Ziel näher zu kommen. Unsicherheiten und Risiken lassen sich aber nicht mit Listen steuern. Es werden Skills benötigt wie Kreativität, Aushalten von Unsicherheit, Durchsetzungskraft bei unspektulären Entscheidungen oder Emotionale Intelligenz . Kurz um man benötigt systemische Kompetenz.
Dazu ein Beispiel. Jürgen Klinsmann hat vor der WM 2006 die deutsche Fussballnationalmannschaft übernommen. Er kam mit einer klaren Vision, war stark genug diese Vision zu verteidigen, Leute zu motivieren und von der richtigen Vision zu überzeugen. Klinsmann hat auch kurzfristige Misserfolge (man denke nur an die 4:1 Niederlage gegen Italien kurz vor der WM) einkalkuliert und diese nach außen verteidigt. Die kurzfristigen Mißerfolge sind notwendig bei Umstrukturierungen. Das wußte er, aber nicht die Medienlandschaft. Er benötigte Jemanden, der eng an seiner Seite die Vision operativ umsetzte. Das war Jogi Löw. Das ganze Projekt war ein gesamtheitlicher Erfolg. Als Trainer von Bayern München kam er ebenfalls mit einer großen Vision. Er hat allerdings bei der Auswahl seines operativen Umsetzers nicht den Erfolg gehabt. Deshalb ist er gescheitert. Jürgen Klinsmann ist nicht der Umsetzer. Das haben auch die Bayern-Oberen nicht verstanden.
Visionäre sind übrigens eher die Rightbrainer, Umsetzer die Leftbrainer. Machen Sie doch auch den Test. Was will ich damit sagen? Zwei Punkte:
- Für ein erfolgreiches Projektmanagement sind beide Typen von Manager notwendig – die Visionäre und die Umsetzer. PMI unterstützt nur die Umsetzer, nicht die Visionäre. Die Visionäre sollten sich an die Technik des Systemischen Denkens halten, machen dass allerdings noch viel zu wenig.
- Bei Umstrukturierungen oder Prozessänderungen muss man einen langen Atem haben, um kurzfristige Leistungseinbrüche zu akzeptieren und hinzunehmen. Es ist Aufgabe der Leader diese Phase so kurz wie möglich zu halten. Aber: Leistungseinbrüche sind notwendig und unabdingbar. Weitere Beispiele dafür sind Umstellung von Libero auf Viererkette im Fußball oder Umstellung vom Parallel- auf den V-Stil im Skispringen.
Des Weiteren eine gute Abhandlung aus dem Netz zu der Thematik Right- vs. Leftbrainer.
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Das Paradigma, dem das derzeitige Projektmanagement aufgesessen ist, ist, dass unsere Welt mechanistisch-deterministisch ist. Das bedeutet, wir definieren ein Ziel, welches wir mit unserem Projekt erreichen wollen. Dann sind wir in der Lage einen ganz klaren Weg zu definieren und Zeiten vorherzusehen, die wir benötigen, um dieses definierte Ziel zu erreichen. Projektmanagementmethoden, wie PMI oder Prince2, erhärten diesen Glauben.
Aber: Projekte schaffen etwas komplett Neues. Wir können also garnicht wissen, ob und wie wir ein bestimmtes Ziel erreichen können, geschweige denn wie lange dies dauert. Wie definiert PMI ein Projekt?
Die Definition und die Methoden und Vorgehensweisen laut PMI stimmen meines Erachtens nicht überein. Schenkt man PMI Glauben, dann heisst es nämlich, dass, wende nur Issue-, Risk-, etc. Management richtig an und Du wirst Dein am Anfang des Projektes gestelltes Ziel mittels Deiner am Anfang definierten Aktivitäten erreichen. Das ist Nonsens, denn das was ich schaffen möchte ist einmalig.
Das oben beschriebene Paradigma muss aufgebrochen werden. Man muss sich ein Ziel für ein Projekt setzen. Dieses Ziel muss der unbedingte Wunsch eines jeden Beteiligten sein. Hier spiegelt der folgende Spruch die Situation sehr eindrucksvoll wieder.
Herkömmliche Projektmanagementmethoden gehen auf diesen Fakt nicht ein. Weiche Faktoren, wie Motivation oder Angst, werden unzureichend beleuchtet.
Die Ziele müssen dann in Teilziele heruntergebrochen werden, die es dann gilt erreichen zu wollen. Auch diese Teilziele sind dann wieder Wunsch eines jeden Projektmitarbeiters. Deshalb und nur deshalb will jeder Projektmitarbeiter dieses Ziel auch erreichen, und nicht weil der Projektmanager dieses vorgibt.
Die Leftbrainer wenden die Methoden an, die beispielsweise PMI vorgibt. Sie werden aber unterstützt von den Rightbrainern, den Visionären. Sie reflektieren stetig die vorher vereinbarten Ziele, um vielleicht als Ergebnis neue Ziele auszuloben. Ziele und Wege ergeben sich häufig erst wenn man einen bestimmten Weg geht. Das wird beim herkömmlichen Projektmanagement komplett ausgeklammert. Natürlich gibt es auch bei den herkömmlichen Projektmanagementmethoden, wie PMI oder Prince2, die Disziplin des Scopemanagements, welche die Aufgabe hat, den am Anfang des Projektes definierten Scope zu überwachen und neue Anforderungen bzgl. Mehraufwand zu validieren und die Einhaltung des Projektziels daraufhin zu steuern. Das eigentliche Ziel des Projektes bleibt aber unangetastet. Dieses umzustoßen gilt quasi als töricht. Das Validieren der Ziele durch die Rightbrainer und des Weges hin zu diesem wird natürlich in enger Abstimmung mit den Leftbrainern vollzogen. Es werden also beide Rollen im Projekt benötigt. Ich sage nicht ohne Absicht Rollen, da es kaum Menschen geben wird, die zu 100% Leftbrainer oder zu 100% Rightbrainer sind. Als Mensch wird man eher in die eine oder andere Richtung tendieren, wobei beide Charakterzüge in unterschiedlicher Intensität ausgeprägt sind. Des Weiteren möchte ich betonen, dass ich nicht komplett gegen die vorherrschenden Projektmanagementmethoden bin. Sie müssen nur angereichert werden, um die Einmaligkeit eines Projektes zu reflektieren.
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