{"id":2556,"date":"2013-05-28T05:28:57","date_gmt":"2013-05-28T04:28:57","guid":{"rendered":"http:\/\/blog-conny-dethloff.de\/?p=2556"},"modified":"2013-05-28T05:28:57","modified_gmt":"2013-05-28T04:28:57","slug":"das-innere-spiel-wie-entscheidung-und-veranderung-spielerisch-gelingt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog-conny-dethloff.de\/?p=2556","title":{"rendered":"Das innere Spiel \u2013 Wie Entscheidung und Ver\u00e4nderung spielerisch gelingt …"},"content":{"rendered":"
\u2026 hei\u00dft das Buch, welches ich Ihnen heute vorstellen m\u00f6chte. So viel vorweg. Das Buch ist f\u00fcr Jeden geschrieben, der sich im Leben stetig weiter entwickeln m\u00f6chte, ganz egal ob im privaten oder im beruflichen Umfeld.<\/p>\n
Haben Sie es auch schon \u00f6fter erlebt? Sie diskutieren mit anderen Menschen und tauschen Standpunkte aus. Stets dann, wenn Sie Argumente gegen den Standpunkt der anderen Diskursteilnehmer anbringen, wird sofort induziert, dass sie den entgegengesetzten Standpunkt einnehmen. Wir diskutieren in Gegens\u00e4tzen, streng nach dem Motto: “Entweder-Oder”.<\/p>\n
Heinz-Peter Wallner, ein Wegbegleiter meiner Reise des Verstehens, thematisiert mit seinem Kollegen Kurt V\u00f6lkl im neuen Buch “Das innere Spiel \u2013 Wie Entscheidung und Ver\u00e4nderung spielerisch gelingt”<\/p>\n
<\/a><\/p>\n unter anderem genau diesen Aspekt. Sie pl\u00e4dieren und belegen an praktischen Beispielen den Fakt, dass wir wegkommen sollten vom Denken und Handeln in “entweder-oder” hin zu “sowohl-als-auch”. Sie nennen es Prinzip der Polarit\u00e4t, welches eines der Erfolgsrezepte im Spiel der Ver\u00e4nderungen ist. Aber dazu gleich mehr.<\/p>\n Das Buch finde ich deshalb so faszinierend, da mich genau dieses oben genannte Erfolgsrezept seit l\u00e4ngerer Zeit auf meiner Reise des Verstehens begleitet. Unter der Thematik Polykontexturalit\u00e4t finden Sie eine Reihe verschiedener Posts, in welchem ich immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchte, warum es uns Menschen so schwer f\u00e4llt, sich in den Sog zwischen die Pole zu begeben. Das hat n\u00e4mlich damit zu tun, dass wir von klein auf an mit der zweiwertigen Logik von Aristoteles aufwachsen. Entweder etwas ist gut oder b\u00f6se, h\u00e4sslich oder sch\u00f6n etc. Ein Dazwischen, sprich ein Drittes, lassen wir selten zu. Wir bewegen uns also zu oft im Bereich der Pole und nicht dazwischen, um es mit den Worten der beiden Autoren zu schreiben.<\/p>\n Falls Ihnen noch nicht ganz eing\u00e4ngig erscheint, was mit diesem Erfolgsrezept gemeint ist, m\u00f6chte ich Ihnen zwei Fragestellungen anreichen, die ich in einigen meinen Posts bereits dargelegt habe.<\/p>\n Wie sollten wir mit Komplexit\u00e4t umgehen?<\/b><\/p>\n Wir sollten Beides tun, unsere Eigenkomplexit\u00e4t erh\u00f6hen aber auch senken, stets in Anpassung an unsere Umwelt, sprich der Fremdkomplexit\u00e4t. Eigenkomplexit\u00e4t, die keinen Mehrwert auf Lebenserhalt generiert, sollte gesenkt werden. Am Beispiel der Unternehmensf\u00fchrung w\u00e4ren das unn\u00f6tige Abstimm- und Genehmigungsschleifen in Prozessen. Eigenkomplexit\u00e4t, die aber einen Mehrwert generiert, sollte nat\u00fcrlich erh\u00f6ht werden. Auch hier wieder ein Beispiel. Im Rahmen von Kundenselektionen im Kampagnenmanagement kann die Vielfalt der Kundengruppen nicht hoch genug sein, um die Kunden ad\u00e4quat zu erreichen. Bestenfalls wird jeder einzelne Kunde individuell angesprochen, was logischerweise nicht umzusetzen ist.<\/p>\n Sehr h\u00e4ufig werde ich gefragt: “Conny was denn nun, Komplexit\u00e4t erh\u00f6hen oder senken?” Mit der Antwort “Beides” k\u00f6nnen die wenigsten Menschen etwas anfangen. Details finden Sie unter anderem im Manuskript meines letzten Vortrages auf dem Modeler Camp in Berlin mit dem Titel Handhaben von Komplexit\u00e4t im Handel<\/a>.<\/p>\n Wie sollten wir mit Zielen umgehen?<\/b><\/p>\n Auf der einen Seite ben\u00f6tigen wir Ziele, damit Menschen, die zusammen im Sinne einer gemeinsamen Sache agieren, eine Kommunikations- und Handlungsbasis haben. Auf der anderen Seite aber sollten Ziele so gesetzt sein, dass sie nicht erreichbar sind, um nicht stets im Mittelma\u00df zu enden. Auch dies scheint auf dem ersten Blick ein Widerspruch zu sein. Warum soll ich mir Ziele setzen, wenn ich sie sowieso nicht erreichen kann? Wir befinden uns zwischen den Polen. M\u00f6chten Sie zu dieser Fragestellung mehr wissen lesen Sie gerne meinen Post Ziele sollten als unerreichbar gesetzt werden, aber als erreichbar wahrgenommen werden<\/a>.<\/p>\n Die nachfolgende Abbildung stellt das Spielbrett des Spiels der Ver\u00e4nderungen dar. Diese habe ich dem Post von Heinz-Peter Wallner zu seinem Buch entnommen (Link<\/a>)<\/p>\n