{"id":2383,"date":"2013-02-08T12:53:11","date_gmt":"2013-02-08T11:53:11","guid":{"rendered":"http:\/\/blog-conny-dethloff.de\/?p=2383"},"modified":"2013-02-08T13:59:57","modified_gmt":"2013-02-08T12:59:57","slug":"bi-zweiter-ordnung-lebe-hoch-aber","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/blog-conny-dethloff.de\/?p=2383","title":{"rendered":"Business Intelligence zweiter Ordnung lebe hoch, aber \u2026"},"content":{"rendered":"
Ich habe des \u00d6fteren dar\u00fcber referiert, dass BI aus meiner Sicht zu oft als Selbstzweck betrachtet wird. Hypew\u00f6rter, wie “data-driven” oder “Big Data” verst\u00e4rken diesen Effekt. BI wird in Unternehmen kontextlos betrachtet, was letztendlich dazu f\u00fchrt, dass BI Projekte zu technokratisch und technologiefokussiert aufgesetzt werden.<\/p>\n
Der eigentliche Sinn von BI wird damit aber nicht tangiert. Um das n\u00e4her zu erl\u00e4utern, m\u00f6chte ich erst einmal BI aus meiner Sicht definieren und daraus den Sinn von BI ableiten, bevor ich den am Anfang geschilderten Fakt an einem speziellen Beispiel darauf reflektiere.<\/p>\n
Was ist eigentlich BI?<\/span><\/b><\/p>\n Unter Business Intelligence (ab sofort mit BI abgek\u00fcrzt) verstehe ich das Beschaffen und Verwalten von Daten, um aus diesen Informationen zu generieren, die wiederum zum Bewerten und Untermauern von Entscheidungen in Unternehmen dienen.<\/p>\n BI ist also niemals kontextlos, sondern steht stets im Kontext der jeweiligen zu treffenden Entscheidungen in den jeweiligen Business Dom\u00e4nen (Einkauf, Vertrieb, Logistik, \u2026).<\/p>\n Unter BI-Tool verstehe ich ein Sammelsurium verschiedenen technischer Funktionalit\u00e4ten. Zum einen ist an dieser Stelle eine Datenbank zu nennen, mit einem f\u00fcr die jeweilige Anwendung, in diesem Fall “BI Anforderungs- und Releasemanagement”, ad\u00e4quates Datenmodell. Des Weiteren spielt hier aber auch ein Frontend (Userinterface) eine Rolle, welches zur Eingabe von Daten dient, aber auch zur Ausgabe von Daten, die aus erkenntnistheoretischen Gesichtspunkten so dargestellt werden sollten, dass die Menschen daraus effizient und effektiv Informationen generieren k\u00f6nnen.<\/p>\n Was ist daraus abgeleitet der Sinn von BI?<\/span><\/b><\/p>\n Aus der oben gegebenen Definition leitet sich relativ leicht der Sinn von BI ab. Unternehmen ben\u00f6tigen BI, um ihr Business besser zu machen. Das Wort “besser” muss pro Unternehmen dediziert definiert werden. An dieser Stelle kommt f\u00fcr mich der Glaube ins Spiel. Manager m\u00fcssen in bestimmten Dom\u00e4nen ihres Business, sei es nun Einkauf, Vertrieb, Logistik etc., einen Glauben darin entwickeln in wie ihnen Daten helfen k\u00f6nnen, um daraus belastbarere Informationen ableiten zu k\u00f6nnen, die wiederum zu einer belastbareren Entscheidungsgrundlage f\u00fchren. Ich rede hier vom Glauben, da zum Zeitpunkt der Entscheidung, die auf diesen Informationen beruhen, der Manager nicht objektiv bemessen kann, ob die Entscheidung richtig ist. Diese Bewertung funktioniert stets in der Zukunft. Jede Entscheidung ist als eine Wette in die Zukunft.<\/p>\n BI darf also niemals kontextlos, wie in vielen Unternehmen der Fall, betrachtet werden, sondern stets im Zusammenhang mit der jeweiligen Businessdom\u00e4ne und den Daten, die zu besseren Entscheidungen f\u00fchren.<\/p>\n