Kooperation versus Wettbewerb: Unternehmensführung im Wettbüro?

Schon sehr früh in unserer Entwicklung hören wir Sätze wie:

  • “Du musst besser werden.”
  • “Deine Klassenkameraden Willi und Marie haben eine bessere Note als Du. Warum?”
  • “Um später einen guten Beruf zu bekommen, musst Du zu den Besten in der Klasse gehören.”

Die Liste könnte man wahrscheinlich noch sehr lange fortsetzen. Dieser aufgebaute Wettbewerb führt unter anderem dazu, dass die Kinder Lernen als Krampf und Last empfinden. Der Spaß geht verloren, den sie in der Vorschulzeit noch hatten. Wettbewerb steht an erster Stelle. Fortgeführt wird diese Einstellung dann später in der Wirtschaft unter anderem in dem Profitcenterdenken. Im Rahmen von Profitcentern eines Unternehmens denken und agieren die Menschen in erster Linie nur im Interesse der jeweiligen Profitcenter. Das übergeordnete Interesse, beispielsweise im Sinne des Unternehmens, ist ausgeblendet.

Wir leben in einer Ellenbogengesellschaft. Kooperation und Teamarbeit wird zwar immer angepriesen, ist aber aufgrund der Paradigmen unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems in vielen Fällen gar nicht umsetzbar. Diese Paradigmen werden wie oben kurz angeführt bereits in der Kindheit gelegt und mit den vorhandenen Leistungsmessmethoden fundiert. Kenntnisse aus der System- und Spieltheorie lassen allerdings das Wettbewerbsparadigma in einem zwielichtigen Licht erscheinen.

Starten wir mit der Systemtheorie. Emergenz sagt aus, dass das Ganze, das aus dem Zusammenwirken der Teile eines Systems entsteht, stets mehr ist als die Summe dieser Teile. Das bedeutet auch, dass man die Wirkungen eines Systems nicht aus den Einzelwirkungen der Teile heraus erklären kann. Wir erkennen also, dass nicht jedes Teammitglied aus seiner egoistischen Sicht heraus Topleistungen bringen muss, um eine optimale Teamleistung sicherzustellen. Ganz im Gegenteil. Oft ist dies sogar aus einer übergeordneten Teamsicht schädlich.

Schwenken wir über zur Spieltheorie. Wettbewerb zieht nur bei Nullsummenspielen. Der Name Nullsummenspiel ergibt sich daher, dass in diesen Spielen die Auszahlungssumme über beide Spieler immer genau null beträgt: Man kann nur soviel gewinnen wie der Andere verliert. Prominente Beispiele sind Sportspiele oder Krieg. Die Wirtschaft zählt nicht zu diesen Beispielen. Trotz allem trifft man dort auf viele “Raubtiere”. Die Sprache im Management ist durchzogen von Kriegsvokabular, wie

  • Dem Rivalen den Ast absägen
  • Einen Kollegen unschädlich machen
  • Über Leichen gehen
  • Bei Konflikten in Deckung gehen
  • Der Konkurrenz den Kampf ansagen

Wolfgang Berger beschreibt im zweiten Kapitel (Integrität ist das einzige Tor zum Erfolg) seines Buches Business Reframing noch weitere anschauliche Beispiele.

In den Anfängen der Menschheitsgeschichte war die Evolution durch Kampf abgesichert. Aber heutzutage haben sich die Bedingungen geändert. Unsere Gesellschaft inklusive der Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, denn Rohstoffe sind nicht unbegrenzt vorhanden und der Produktionsprozess hinterlässt Spuren, wie Umweltverschmutzung. Wettbewerb produziert in der Wirtschaft mittel- und langfristig gesehen ausschließlich Verlierer. Durch unsere immer stärker werdenden Vernetzungen ist der Besiegte Teil des Umfeldes des Siegers. Das bedeutet, der Sieger schwächt mit seinem Sieg seine Umwelt, was mittel- und langfristig auch für den Sieger negative Auswirkungen hat. Sehr häufig sind auch nicht nur unmittelbar Beteiligte des Kampfes negativ betroffen, sondern auch die Unbeteiligten (Ein politischer Konflikt zerstört den Absatzmarkt eines Unternehmens oder Streiks zerstören Ausbildungsplätze für Schulabgänger). Wie gesagt. Diese Auswirkungen erkennt man nur bei einer langfristig angelegten Analyse. Aber wer denkt in der Wirtschaft schon langfristig? Fragen Sie mal die Shareholder.

Detaillierte Informationen zur Spieltheorie findet man auf dieser Seite.

Einen sehr spannenden Film, den ich empfehlen kann ist A beautiful mind. In diesem Film wird das Leben des Mathematikers John Nash, dem Erfinder der Spieltheorie, dargestellt. Nash hat mit seiner Dissertation die Spieltheorie erfunden und über die Grenzen der Mathematik hinweg in der Praxis salonfähig gemacht. Er hat in seinen Arbeiten den logischen Fehler aufgedeckt, der Adam Smith’s Hypothese nicht immer korrekt werden lässt, dass nämlich der Egoismus des Einzelnen zum Vorteil für alle führt. Damit stellte Nash durchaus die Wirtschaftswissenschaften auf den Kopf, was heutzutage noch relativ uninteressant für viele Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler scheint.

Ich möchte eine Anregung geben, warum die Spieltheorie unbedingt in das Wissen um die Unternehmensführung einfließen sollte. Für die Fragestellung, ob in neue Marktsegmente oder in neue Produkte oder Projekte seitens eines Unternehmens investiert werden sollte, könnten die Mitarbeiter des Unternehmens befragt werden. Sie sitzen sehr oft viel näher an der Basis und haben Insiderwissen aufgebaut. Man institutionalisiert Wettbüros. Die Mitarbeiter wetten auf Erfolg oder Misserfolg. Diese Methode ist besser als herkömmliche Evaluierungsmethoden, in denen sehr häufig mit Zahlen hantiert wird, die relativ wenig mit den Umweltbedingungen korrelieren. Man erkennt den Bezug zur oben angesprochenen Emergenz: Das Wissen der Vielen nutzen.

Eine weitere verheerende Missinterpretation des Wettbewerbs ist die Verteilung der Leistungen der Mitarbeiter eines Teams nach der Gaußschen Normalverteilung. Ganz wenige sind sehr gut beziehungsweise sehr schlecht. Die meisten Mitarbeiter bewegen sich bzgl. ihrer Leistungen im Mittelfeld. Durch dieses Raster wird per Definition negativer Wettbewerb konstruiert. Warum sollte es nicht Teams geben, wo alle Mitarbeiter sehr gut sind? Mitarbeiter sollten stets auf Basis ihrer Leistungen zur Erreichung eines übergeordnet gestellten Zieles bewertet werden. Des Weiteren gilt die Gaußverteilung ausschließlich bei natürlichen Phänomenen. Unternehmen und Organisationen sind aber nicht natürlich, sie sind von Menschenhand geschaffen. Auch funktioniert die Gaußverteilung nur bei unabhängigen Ereignissen. Wollen wir aber etwa behaupten, dass die Leistung eines Teammitglieds komplett unabhängig von dem Agieren der anderen Teammitglieder ist? Auch hier wird wieder einmal, wie so oft, von linearen Wirkungsverhältnissen ausgegangen. Eine unzureichend in die Praxis übertragene Mathematik weckt eine scheinbare Sicherheit, trübt aber dadurch die Wachheit für die Wahrnehmung der Ereignisse.

Es ist aber nicht so, dass die Spieltheorie noch gar keinen Einzug in die Praxis gefunden hat. Dazu möchte ich gerne ein Beispiel nennen. Als ich gestern Abend das Finale der Fussball-Euroleague zwischen FC Porto und Sporting Braga geschaut habe, wurden auf die Frage wer portugiesischer Meister in diesem Jahr wurde, 2 Optionen eingeblendet, FC Porto oder SC Versandkostenfrei. Nun kann man natürlich am Verstand der Redakteure von SAT1 zweifeln, die diese Optionen anboten. Zieht man allerdings die Spieltheorie zu Rate, ist es sinnvoll, unsinnige Optionen anzubieten, denn der Preis, der für dieses Gewinnspiel ausgelobt wurde, muss irgendwie finanziert werden, nicht nur dass, Gewinn wäre auch nicht schlecht. Deshalb wird die Frage inklusive der Optionen sehr einfach gewählt, so dass sehr viele Menschen anrufen, in dem Gefühl die Antwort sicher zu kennen und mit einem bisschen Glück zu gewinnen. Man zahlt ja nur die Gebühren für den Anruf, die für eine Person noch relativ gering sind, kumuliert auf sehr viele Personen jedoch einen gehörigen Betrag ausmachen.

Falls Sie Ihr Haus verkaufen möchten, verlosen Sie es doch im Internet. Wenn Sie die Lose für 100 Euro anbieten und 10.000 Personen mitmachen, besteht eine Chance von 1:10.000 für die Teilnehmer das Haus für 100 Euro zu erwerben. Sie würden dann 1 Mio Euro einnehmen. Wenn Sie auf der anderen Seite solch ein Angebot entdecken und ob der geringen Gewinnchance zögern teilzunehmen, sollten Sie sich diese beim Lotto anschauen. Bei dem Spiel 6 aus 49 inklusive Superzahl besteht die Gewinnchance 1:139.838.160.

Weitere sehr spannende und anregende Beispiele, in denen die Spieltheorie in der Praxis angewendet wurde finden Sie hier.

Was ich sehr häufig beobachte ist, dass in Krisen- oder Gefahrensituation Menschen, die das gleiche Leid teilen, zusammenrücken und sich gegenseitig helfen. In solchen Situationen kooperieren die Menschen wie von Geisterhand gesteuert, ohne sich großartig darüber Gedanken zu machen. Zur Zeit des Jahrhunderthochwassers 2002 in Dresden haben sich die Menschen beispielsweise gegenseitig geholfen und unterstützt. Der Gegner war das Hochwasser und menschlicher Egoismus wurde intuitiv ausgeschlossen. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid.

Bleibt schlussendlich die Frage offen, warum wir kooperieren, wenn es uns schlecht geht oder uns einer Gefahr ausgesetzt sehen und wettbewerben, wenn es uns gut geht. Ich glaube nicht, dass das Wissen über die negativen Folgen nicht bekannt ist, sondern, und hier möchte ich Wolfgang Berger aus seinem zweiten Kapitel seines oben bereits erwähnten Buches “Business Reframing” zitieren, denn besser kann man das Paradigma nicht beschreiben.

Unsere besten Köpfe werden mit den größten Auszeichnungen dazu motiviert, die kleinsten Details zu erforschen. Unsere besten Unternehmer werden mit den höchsten Gewinnen dazu motiviert, die niedrigsten Bedürfnisse zu befriedigen. Unsere besten Politiker werden mit den eindrucksvollsten Wahlergebnissen dazu motiviert, die kurzfristigsten Partikularinteressen durchzusetzen.

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12 Responses to Kooperation versus Wettbewerb: Unternehmensführung im Wettbüro?

  1. Fabio says:

    Lehrreicher Artikel. Bereichernd, wenn man sowas auch mal aus einer anderen Perspektive beschrieben lesen kann.

  2. Gino says:

    Finde ich gut, dass hier haeufig gepostet wird.

  3. Borgen bringt Sorgen, abgeben Kopfschmerzen.

  4. Die geringe Gewinnchance beim Lottospiel 6 aus 49 mit Superzahl möchte ich gerne einem Beispiel illustrieren. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen als Beifahrer in einem Auto mit verbundenen Augen. Ihr Freund, Kollege oder wer auch immer fährt das Auto. Auf einer Strecke von 139.838.160 km steht genau ein Stab. Dieser Stab ist so positioniert, dass er nur an einem ganzzahligen Kilometerabschnitt stehen kann. Der Fahrer des Auto informiert Sie stets, wenn Sie einen ganzzahligen Kilometerabschnitt passieren und Sie müssen erraten an welchem dieser Abschnitte der Stab positioniert ist. Zur Erinnerung: Die durchschnittliche Entfernung der Erde von der Sonne beträgt 149,6 Millionen km. Spielen Sie jetzt noch Lotto?

  5. Ulli Lorenz says:

    Zu der der Frage, woher kommt eigentlich das Streben “Besser sein zu wollen” einerseits und damit die Konkurrenz (“über Leichen gehen”) und das teilweise völlig altruistische Dasein andereseits habe ich spannende Gedanken gefunden:

    Burkhard G. Busch untersucht in seinem Buch “Denken mit dem Bauch” das Phänomen der Intuition. Verkürzt dargestellt, haben wir tatsächlich ein neuronales System unabhängig vom Gehirn, das Einfluss auf unser Handeln und unsere Entscheidungen nimmt. Als Beispiel führt der Autor gerne die Anschläge vom 11.September: die Reaktionen der Allianz waren alles andere als kognitiv motivierte Entscheidungen – hier hat der Bauch mit eher archaischen Programmen entschieden. Diese Programme sind tatsächlich wohl uralt und haben zum Zweck, den frühzeitlichen Menschen sein Überleben zu sichern (es gab die Programme schon vor dem kognitiven Sprung). Diese Programme (derer ca. 5) sind aus der Persönlichkeitsforschung durchaus bekannt: Nervös/sensibel, Phantasie und Offentheit für das Neue, Disziplin/Ordnung, Extrovertiertheit, Fürsorge. Diese z.T. kombinierten Programme lassen z.B. erklären, wieso nicht alle Menschen gleichsam Führungskräfte sein können/sollten/wollen. Durch die Programme in uns wird auch unsere ganz spezifische Nutzenvorstellung zu Entscheidungsprozessen eingestellt bzw. feinjustiert. Man kann schon davon ausgehen, dass kein Mensch auf der Welt irgendetwas tut oder unterlässt, ohne einen irgendwie gearteten Nutzen davon zu haben (im Extremfall das Überleben). Auch diese Nutzenkategorien lassen sich kategorisieren: Anerkennung, Gesundheit, Sicherheit, Bequemlichkeit, Neugier, Soziales Engagement, Bereicherung. Diese Nutzenvorstellungen führen zu Evolution/Weiterentwicklung (Anpassung an neue Begebenheiten), aber auch zur kulturellen Entwicklung.
    Ein dritter Faktor kommt hinzu: Bauchprogramme werden durch Stress induziert. Stress hingegen haben wir: bei Impulsdichte, engen Handlungsspielraum, Wertekonflikte. Alle diese Streßfaktoren findet man ohne langes Suchen im Beruf aber auch in der Gesellschaft allgemein. Wenn es z.B. zu existentiellen Krisen kommt, rücken die Menschen zusammen: Stress induziert das Bauchprogramm Zusammenhalt und soziales Engagement – trotzdem gibt es auch die “Leichenfledderer”, die scheinabr ohne jede Moral mit einer anderen Strategie ihr Überleben sichern. Der Nutzen ist jeweils klar, oder?
    Der Bogen zurück zur Leistungsgesellschaft. Warum also besser sein? Bauchprogramme und Stress steuern das… Das “Überleben” in der Schule z.B. … je weniger Handlungsraum, je höher die Impulsdichte, desto eher ist Kognos zurück gedrängt und Bauchprogramm aktiv mit all seinen Konsequenzen (Ellenbogen, Mobbing, Isolation, Ausschluss, Grüppchenbildung, etc.). Der Denkschritt in die Business-Welt ist einfach – wenngleich hier noch so etwas etiquette herrscht.
    Das bedeutet aber im Umkehrschluss, für echte Kooperation brauche ich ein stressfreies Umfeld: Geringe Impulsdichte, Entscheidungsfreiheit, gemeinsame Werte (das findet man in anderen Beiträgen hier -> Kopf und Herz). Nur dann “brauche” ich das Programm nicht “besser” zu sein und den anderen auszustechen. Um allerdings evolutorisch einen “Vorteil” davon zu haben bräuchten wir viele tausend Jahre Kooperation, bis der Bauch umprogrammiert wäre… soalnge wird es immer Menschen geben, die andere Bauchstrategien anwenden um zu ihrem Nutzen zu kommen. Der Staat und die Gesellschaft (und die Firma) tun (täten) gut daran, eine Kultur der Werte und eine stressfreie Umgebung zu schaffen.

    • Hallo Ulli,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Gleich mal ein Entschuldigung vorweg, denn eigentlich reagiere ich früher auf Kommentare. Ich war aber in der letzten Woche mit meiner Familie auf Mallorca in einer abgelegenen Finca und habe dort ganz stressfrei die Seele baumeln lassen, ohne Internet und Telefon.

      Ich kann Deinen Ausführungen folgen und stimme diesen auch zu. Du sprichst den Stress an. Deine Gedanken weiter gesponnen komme ich zum Phänomen Zeit, denn ohne Zeit kein Stress, oder? Ich sage “ohne Zeit”, genauer müsste ich sagen “ohne Zeit zu messen”. Ist das überhaupt möglich? Ja. Hier verweise ich gerne auf das Buch Eine Landkarte der Zeit: Wie Kulturen mit Zeit umgehen von Robert Levine. In diesem Buch unterscheidet Levine zwei Arten von Kulturen, die Ereigniszeitkultur und die Uhrzeit-Kultur. In der ersteren wird die Zeit nicht gemessen, sondern die Taktung ordnet sich Ereignissen unter. Die San beispielsweise, eines der ältesten Völker der Erde aus Afrika, genauer der Kalahari-Wüste, teilen den Tag nicht in Minuten und Stunden ein. Sie richten sich nach bestimmten Ritualen und kennen keine Uhren. Die zweitere ist uns sehr gut bekannt. Wenn ich mir meinen Kalender anschaue, weiss ich in welcher Kultur ich lebe.

      Ist es jetzt so, dass die Menschen, die in der Ereigniszeitkultur leben, eher zum Altruismus neigen als Menschen der Uhrzeit-Kultur? Mein Gefühl sagt ja. Es wäre aber bestimmt interessant, diese Hypothese näher zu untersuchen.

      Ich möchte kurz zum Messen von Zeit zurück kommen. Das Thema Messen habe ich bereits in meinem Post BI Lösungen gaukeln eine scheinbare Sicherheit vor und birgen deshalb Gefahr angesprochen. Dieses Paradigma, dem wir Menschen in der Regel unterlegen sind, lässt mich seit längerer Zeit nicht mehr los, seit Neuestem auch in Verbindung mit der Zeit. Das Messen von Zeit haben die Menschen erfunden. Nur leider verbinden wir Menschen mit der gemessenen Zeit gleich die “Zeit an sich” und kommen deshalb zu ganz “komischen” Erkenntnissen, wie beispielsweise die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Ich möchte mir jetzt natürlich nicht anmaßen, die Erkenntnisse Einsteins zu negieren. Ich möchte aber die für mich nicht nachvollziehbaren Bausteine seiner Theorie verstehen und um das zu tun als erstes hinterfragen. Hier bin ich aber noch am Anfang meiner Reise. Detailliert möchte ich diese Gedanken in meinem nächsten Post ausformulieren.

      In Verbindung mit Zeit und Stress möchte ich auf ein Paradoxon eingehen. Eigentlich müssten wir Menschen in der heutigen Gesellschaft mit den ganzen Erfindungen und Erneuerungen ruhiger leben als früher, da diese uns viele Arbeiten abnehmen. Wir tun es aber nicht. Im Gegenteil. Es scheint fast so, als ob uns in dem Maße “Zeit verloren” geht wie wir unseren Fortschritt erhöhen. Komisch oder?

      Zum Schluss möchte ich noch eine Hypothese wagen, die ich noch nicht belegen kann. Je ausgeprägter das Bewusstsein ist, desto höher ist auch der Drang nach Wettbewerb.

      Denkerische Grüße,
      Conny

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